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Verleihung des Deutschen Nationalpreises für Wissenschaft und Kunst im Nürnberger Opernhaus während des Reichsparteitages (6. September 1938)

Auf Befehl Hitlers wurde 1937 der Deutsche Nationalpreis für Wissenschaft und Kunst als Ersatz für den Nobelpreis eingeführt. Hitler reagierte damit auf die seiner Meinung nach „beschämende“ Verleihung des Friedensnobelpreises an den Journalisten und Schriftsteller Carl von Ossietzky. Fortan war allen Deutschen die Annahme des Nobelpreises untersagt. So durfte zum Beispiel Richard Kuhn 1938 seinen Chemienobelpreis und Gerhard Domagk 1939 seinen Medizinnobelpreis nicht in Empfang nehmen. Der Deutsche Nationalpreis sollte auch den „volksnahen“ Charakter deutscher Wissenschaft und Kunst unterstreichen und internationale „jüdisch-liberale“ Einflüsse in diesen Bereichen unterbinden. Das Foto zeigt Adolf Hitler und Joseph Goebbels bei der Verleihung der Ehrenurkunden an Fritz Todt, Ferdinand Porsche, Willy Messerschmidt und Ernst Henkel (von links nach rechts stehend). Ganz links sitzt Rudolf Heß.

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Verleihung des Deutschen Nationalpreises für Wissenschaft und Kunst im Nürnberger Opernhaus während des Reichsparteitages (6. September 1938)

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