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„Erst Deutscher, dann Beamter” (31. Juli 1933)

Die am 7. April 1933 erlassenen rassistischen Gesetze waren Teil der nationalsozialistischen Gleichschaltung aller öffentlichen Instanzen. Sie bedeuteten das Ende der gesetzlichen Gleichberechtigung der Juden Deutschlands. Fortan wurde von allen Angestellten des öffentlichen Dienstes, der Verwaltung und des Justizwesens ein so genannter „Ariernachweis“ verlangt. Nachfolgende Gesetzeserlasse drängten Juden aus immer mehr Berufszweigen. Während ein Großteil der deutschen Bevölkerung dem von der SA betriebenen „Radau-Antisemitismus“ abneigend oder passiv gegenüberstand, begrüßten viele die gegen Juden gerichteten Berufsausschlüsse, von denen sie wirtschaftlich zu profitieren hofften. Das Foto zeigt eine Veranstaltung des Reichsbundes der deutschen Beamten in Hamburg. Foto von Joseph Schorer.

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„Erst Deutscher, dann Beamter” (31. Juli 1933)

© Bildarchiv Preußischer Kulturbesitz / Joseph Schorer