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Wahlkampf 1933: Reichspräsident Paul von Hindenburg verlässt das Wahllokal (5. März 1933)

Trotz aller Anstrengungen konnte die NSDAP am 5. März 1933 keine absolute Mehrheit gewinnen. Mit 43.9 Prozent aller Stimmen benötigte sie weiterhin die Deutschnationale Volkspartei (DNVP) als Koalitionspartner. Die KPD erreichte 12.3 Prozent, ein unter den Umständen geringer Stimmenverlust von den 16.9 Prozent der Novemberwahlen des Vorjahres. Auch die SPD behielt mit 18.3 Prozent einen Großteil ihrer Stimmen. Hitlers Versuch, das deutsche Volk hinter sich zu vereinigen, war fehlgeschlagen. Andererseits hatten sich insgesamt zwei Drittel der deutschen Wähler für ausgesprochen republikfeindliche Parteien entschieden, nämlich die NSDAP, die DNVP und die KPD.

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Wahlkampf 1933: Reichspräsident Paul von Hindenburg verlässt das Wahllokal (5. März 1933)

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