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Das Karl-Liebknecht-Haus, Parteizentrale der Kommunistischen Partei Deutschlands [KPD], auf dem Berliner Bülowplatz (22. Januar 1933)

Das Karl-Liebknecht-Haus war zwischen 1926 und 1933 die Parteizentrale der KPD. Es trägt den Namen eines Mitgründers der KPD, der am 15. Januar 1919 von Mitgliedern des Freikorps ermordet wurde. Auf dem Bild ist ein von der NSDAP organisierter Aufmarsch von SA und SS Anhängern vor der Zentrale der KPD zu sehen, mit dem die Nationalsozialisten am 22. Januar 1933, kurz vor Hitlers Ernennung zum Reichskanzler, ihre Macht gegenüber dem politischen Gegner demonstrieren wollten. Bereits einen Monat später wurde die Zentrale der KPD durchsucht, besetzt und in Horst Wessel-Haus (nach einem ermordeten Nazi-Aktivisten) umbenannt. Die KPD wurde bald darauf verboten, ihre Mitglieder verfolgt, verhaftet und in KZ verschleppt.

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Das Karl-Liebknecht-Haus, Parteizentrale der Kommunistischen Partei Deutschlands [KPD], auf dem Berliner Bülowplatz (22. Januar 1933)

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