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Gängeviertel in Hamburg (um 1900)

Ähnlich eng wie die Gänge in einem Kaninchenbau waren die schmalen Gassen in den so genannten Gängevierteln, die zwischen hohen, dichtstehenden Häusern nur Fußgängerverkehr zuließen. Die Hamburger Gängeviertel gehörten zu den schlimmsten in ganz Deutschland. Gängeviertel waren üblicherweise Arbeiterwohngegenden und oft Brutplätze für ansteckende Krankheiten. Viele wurden nach dem Ausbruch der Cholera im Jahr 1892 zerstört, obwohl das hier von Paul Wutcke fotografierte bis ins 20. Jahrhundert überlebt hat.

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Gängeviertel in Hamburg (um 1900)

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