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Rassistische Angriffe gegen die Einbürgerung (14. September 1979)

Während der Rezession nach der zweiten Ölkrise begannen Neonazis, in ihren Publikationen mit fremdenfeindlichen Parolen die Angst vor Arbeitslosigkeit und den Sozialneid der ärmeren Deutschen auszunutzen und mit einer Kampagne gegen die Einbürgerung von Kommunisten und Kriminellen auf Stimmenfang zu gehen.

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Helmut Schmidt macht aus Türken Deutsche!
Ungeheuerlicher Anschlag auf unser Volkstum



Einen ungeheuerlichen Anschlag auf das deutsche Volkstum plant die SPD: Danach sollen Hunderttausende junge Türken, Griechen, Sizilianer und andere Südländer automatisch zu Deutschen gemacht werden. Voraussetzung soll lediglich sein, daß sie in der Bundesrepublik Deutschland geboren wurden oder – noch weniger – hier eine Schule besuchten.

Das würde bedeuten, daß die fremdländischen Jugendlichen alle Rechte eines deutschen Staatsbürgers erhalten, wahlberechtigt sind und in der Bundeswehr Dienst tun!

Der Entwurf dieses Planes stammt vom Gastarbeiter-Beauftragten der Bundesregierung, dem früheren SPD-Ministerpräsidenten Heinz Kühn von Nordrhein-Westfalen. Der Bundeskanzler soll seine Vorschläge bereits gebilligt haben.

Ein entsprechender Gesetzentwurf wurde Bund und Ländern zur Stellungnahme zugeleitet. Danach soll den Ausländern ein Rechtsanspruch auf Einbürgerung eingeräumt werden. Was nichts anderes heißt, als daß die Behörden jedem Kommunisten und jedem Kriminellen den deutschen Paß aushändigen müssen!

Das Vorhaben zeigt, welchen Stellenwert die Bonner Koalition dem eigenen Volkstum zuweist. Deutscher wäre man dann nicht mehr durch Abstammung und Geburt, sondern weil man sich einen guten „Job“ in der Bundesrepublik sichern möchte. Welche Beziehungen haben die jungen Türken zu ihrem zukünftigen „Vaterland“, außer daß sie sich in mangelhaftem Deutsch verständlich machen können? Sie können weder deutsch noch türkisch lesen und schreiben: Analphabeten im Niemandsland!

Menschen gänzlich anderer Kulturkreise werden künstlich zu etwas gemacht, das sie nicht sind. Mit Sicherheit entsteht ein neues Proletariat, dessen politische Bedeutung auf der Hand liegt. Mit Recht dürfen die SPD-Funktionäre annehmen, daß sich hier ein Wählerreservoir ausschließlich für die Linke in der Bundesrepublik auftut. Während es bisher der große Vorteil Deutschlands war, über eine weitgehend einheitliche Bevölkerungsstruktur zu verfügen, wird hier einer Mischrasse Vorschub geleistet, die politisch zu Sprengstoff wird.

Es ist grotesk: dasselbe Deutschland, das Hunderttausende aus dem Osten ihres deutschen Volkstums halber umsiedelt, ist bereit, ebensoviele Fremdvölkische zu Deutschen zu machen!

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