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Dokumente - „Wieder gut?”: Wiedergutmachung in Deutschland während der Besatzung und des Kalten Krieges
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1.   Erlass über Hilfsmaßnahmen für ehemalige politische Gefangene (1945)
Angesichts des Ausmaßes der Verbrechen des NS-Regimes gehören Wiedergutmachungsleistungen bereits vor Kriegsende zu den alliierten Forderungen für die Zeit nach der Niederlage Deutschlands. Nach....
2.   Karl Hauff: Denkschrift über die Lage der vom Naziregime politisch, rassisch und religiös Verfolgten (1947)
Nach Kriegsende wird die Forderung nach Wiedergutmachung für die NS-Opfer in der Öffentlichkeit noch akzeptiert, aber später wächst die Kritik an der angeblich zu großzügigen Entschädigung der Opfer....
3.   Paul Merker an den Vorsitzenden der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands, Wilhelm Pieck, über das Entschädigungsgesetz in der Sowjetischen Besatzungszone (1948)
Da die DDR im Gegensatz zur Bundesrepublik die Vorstellung einer Rechtsnachfolge des „Dritten Reichs“ für sich ablehnt, sieht sie sich nicht in gleicher Weise in der Verantwortung für die Wiedergutmachung....
4.   Durchführungsverordnung über die Bildung und das Verfahren der Betreuungsstellen für Verfolgte in Hessen (1948)
Bis April 1949 werden Wiedergutmachungsleistungen in den Westzonen noch aufgrund uneinheitlicher Länderregelungen gewährt. Die Richtlinien des hessischen Innenministeriums vom Mai 1948 machen deutlich,....
5.   „Gutmachung nationalsozialistischen Unrechts”: Artikel von Oberregierungsrat Ernst Heller in Die Neue Zeitung (19. März 1949)
Während unmittelbar nach Kriegsende die Forderung nach Wiedergutmachung für die NS-Opfer auch in der Öffentlichkeit noch akzeptiert wird, ändert sich das Meinungsklima später. Eigene Verluste durch....
6.   Kommuniqué zur Wiedergutmachung gegenüber Israel und den Juden (10. September 1952)
Die ersten westdeutschen Wiedergutmachungsregelungen auf Länder- und ab 1949 auf Bundesebene knüpfen den Leistungsbezug an einen Wohnsitz in Westdeutschland. Damit ist ein großer Teil der jüdischen....
7.   Beschluss über die Ausarbeitung einer neuen Verordnung zur Sicherung der Rechte der anerkannten Verfolgten des Naziregimes (1953)
Die Bundesrepublik schließt im September 1952 ein Wiedergutmachungsabkommen mit Israel, das Milliardenzahlungen als Entschädigung für die jüdischen Opfer des Holocaust vorsieht. Ab 1953 werden NS-Opfer....
8.   Jeanette Wolff: Wiedergutmachung für NS-Opfer (1955)
Die sozialdemokratische Bundestagsabgeordnete Jeanette Wolff, die selbst Jüdin ist und in den Konzentrationslagern des „Dritten Reichs“ den größten Teil ihrer Familie verloren hat, fordert 1955 im....
9.   Rolf Helm, Abteilungsleiter im DDR-Justizministerium: Wiedergutmachung in Westdeutschland (1958)
Nachdem die ersten bundeseinheitlichen Wiedergutmachungsregelungen den Kreis der Anspruchsberechtigten auf Einwohner der Bundesrepublik beschränkt hatten, lässt das Bundesentschädigungsgesetz (BEG)....
10.   Warum sagen unsere Eltern nicht die Wahrheit? (August 1959)
Dieser 1959 in der Jugendzeitschrift Twen veröffentlichte Artikel lässt das Aufbegehren der Jugend gegen die Kontinuität der alten Eliten und den Generationenkonflikt der 1960er Jahre vorausahnen.....
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