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Bundesrepublik und DDR in Europa (1956/58)

Die Teilung Deutschlands war eine Folge der Teilung Europas (und der Welt) in zwei Machtblöcke, die sich seit dem Koreakrieg im so genannten „Kalten Krieg“ unversöhnlich gegenüber standen. Die Karte zeigt die Einbindung der Bundesrepublik in die militärischen (NATO) und wirtschaftlichen (EWG) Bündnisse des Westens, die der DDR in die Blöcke des Ostens (Warschauer Pakt und Rat für gegenseitige Wirtschaftshilfe, auch bekannt als COMECON). Eine Neutralität, wie Österreich sie erreicht hatte, schied für Deutschland bereits 1956 wegen seiner geopolitischen Lage und wirtschaftlichen Kraft, aber auch aufgrund der dezidierten Westpolitik Konrad Adenauers aus. So war und blieb die innerdeutsche Grenze bis 1989 auch immer eine Grenze feindlicher, oder zumindest konkurrierender Machtblöcke innerhalb Europas. (A. Kunz)

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Bundesrepublik und DDR in Europa (1956/58)

IEG-MAPS, Institut für Europäische Geschichte, Mainz / © A. Kunz, 2004