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Bezirke der DDR (1952)

1952 werden in der DDR die 1946/47 gegründeten 5 Länder abgeschafft und durch 13 Bezirke ersetzt, die nach ihren jeweiligen Verwaltungssitzen benannt werden: Rostock, Schwerin, Neubrandenburg, Magdeburg, Potsdam, Frankfurt/Oder, Cottbus, Leipzig, Halle, Erfurt, Suhl, Gera, Karl-Marx-Stadt (Chemnitz) und Dresden. Die Bezirke besaßen – im Gegensatz zu den alten Ländern – keinerlei politische Eigenständigkeit, sondern waren „Behörden“, die der direkten Kontrolle durch Partei und Staatsführung der DDR unterlagen. Die Grenzen der neuen Verwaltungsgebiete waren bewusst so gezogen worden, dass sie mit denen der vormaligen Länder nicht kongruent waren. (Ost-) Berlin gehörte zu keinem der Bezirke, sondern galt als Sondergebiet, dessen Stadtgrenze nicht nur nach West-Berlin, sondern auch zu den DDR-Bezirken Potsdam bzw. Frankfurt/Oder hin bis zum Mauerbau am 13. August 1961 scharf bewacht wurde. Die Bezirke bestanden bis zur Neugründung von Ländern im Oktober 1990. (A. Kunz)

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Bezirke der DDR (1952)

IEG-MAPS, Institut für Europäische Geschichte, Mainz / © A. Kunz, 2004