GHDI logo


Deutschland mit Reichsstädten (um 1555)

Nach dem Schmalkaldischen Krieg zwischen Kaiser Karl V. und den protestantischen Fürsten und Städten sowie dem Augsburger Religionsfrieden von 1555 hatte das Heilige Römische Reich im Jahr 1555 im Wesentlichen die Gestalt angenommen, die es bis zu seiner Auflösung 1803 behalten sollte. Die Habsburger, deren Dynastie das Reich regierte, herrschten seit den späten 1520er Jahren als Könige über Böhmen und Ungarn. Ihr Herrschaftsgebiet schloss ebenfalls die siebzehn niederländischen Provinzen ein. Andere Adelsdynastien hatten jedoch stärkere territoriale Konstellationen für sich etabliert. Die Hohenzollern, deren Sitz in Franken und Brandenburg lag, fügten 1525 das Herzogtum Preußen zu ihren Besitzungen hinzu, während die Wittelsbacher aus Bayern über eine starke Machtbasis in Süddeutschland verfügten. In Sachsen veränderte sich die territoriale Situation zum Vorteil der albertinischen Linie und zum Nachteil der ernestinischen Linie, welche die protestantische Seite und die Revolte gegen Karl V. angeführt hatte. Die Schweizer Eidgenossenschaft hingegen erwies sich als äußerst stabil, sie entsprach ungefähr der späteren (seit 1648) unabhängigen Schweiz.

Klicken Sie auf Druckfassung (unten) für eine PDF-Datei mit verbesserter Auflösung. Optimale Ansicht dieser Datei in 200-300%.

Klicken Sie auf Druckfassung (unten) für eine PDF-Datei mit verbesserter Auflösung. Optimale Ansicht dieser Datei in 200-300%.

Druckfassung     zurück zur Landkarten-Liste vorherige Landkarte      nächste Landkarte

Deutschland mit Reichsstädten (um 1555)

IEG-MAPS, Institut für Europäische Geschichte, Mainz / © A. Kunz, 2007
Kartograf: Joachim Robert Moeschl