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Johannes Brahms, Ein deutsches Requiem, Opus 45 (1868)

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VI

Denn wir haben hie keine bleibende Statt, sondern die zukünftige suchen wir.
(Ebr. 13, 14.)

Siehe, ich sage euch ein Geheimnis: Wir werden nicht alle entschlafen, wir werden aber alle
verwandelt werden; und dasselbige plötzlich, in einem Augenblick, zu der Zeit der letzten
Posaune. Denn es wird die Posaune schallen, und die Toten wervandelt [sic] werden. Dann
wird erfüllet werden das Wort, das geschrieben steht: Der Tod ist verschlungen in den Sieg.
Tod, wo ist dein Stachel? Hölle, wo ist dein Sieg?
(1. Korinther 15, 51-55.)

Herr, du bist Würdig zu nehmen Preis und Ehre und Kraft, denn du hast alle Dinge geschaffen,
und durch deinen Willen haben, sie das Wesen und sind geschaffen.
(Off. Joh. 4, 11.)


VII

Selig sind die Toten, die in dem Herrn sterben, von nun an. Ja, der Geist spricht, daß sie ruhen
von ihrer Arbeit; denn ihre Werke folgen ihnen nach.
(Off. Joh. 14, 13.)



Quelle: Deutscher Originaltext und englische Übersetzung mit einem einführenden Kurzkommentar von Stephen M. Sano wiederveröffentlicht auf http://www.stanford.edu/group/SymCh/DeutReq.html#Text, letzter Zugriff am 19. Februar 2006.

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