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Hitlers Ansprache vor der NS-Frauenschaft (8. September 1934)

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Was der Mann an Opfern bringt im Ringen seines Volkes, bringt die Frau an Opfern im Ringen um die Erhaltung dieses Volkes in den einzelnen Fällen. Was der Mann einsetzt an Heldenmut auf dem Schlachtfeld, setzt die Frau ein in ewig geduldiger Hingabe, in ewig geduldigem Leid und Ertragen. Jedes Kind, das sie zur Welt bringt, ist eine Schlacht, die sie besteht für das Sein oder Nichtsein ihres Volkes. Und beide müssen sich deshalb auch gegenseitig schätzen und achten, wenn sie sehen, daß jeder Teil die Aufgabe vollbringt, die ihm Natur und Vorsehung zugewiesen hat. So wird sich aus dieser Stellung der beiden Aufgaben zwangsläufig die gegenseitige Achtung ergeben.

Nicht das, was jüdischer Intellekt behauptet, ist wahr, daß die Achtung bedingt sei durch das Übergreifen der Wirkungsgebiete der Geschlechter, sondern diese Achtung bedingt, daß kein Geschlecht sich bemüht, das zu tun, was dem anderen zukommt. Sie liegt letzten Endes darin, daß jeder Teil weiß, daß der andere aber alles tut, was notwendig ist, um das Gesamte zu erhalten! [ . . . ]

So ist unsere Frauenbewegung für uns nicht etwas, das als Programm den Kampf gegen den Mann auf seine Fahne schreibt, sondern etwas, das auf sein Programm den gemeinsamen Kampf mit dem Mann setzt. Denn gerade dadurch haben wir die neue nationalsozialistische Volksgemeinschaft gefestigt, daß wir in Millionen von Frauen treueste fanatische Mitkämpferinnen erhielten. Kämpferinnen für das gemeinsame Leben im Dienste der gemeinsamen Lebenserhaltung. Kämpferinnen, die dabei den Blick nicht auf die Rechte richten, die ein jüdischer Intellektualismus vorspiegelt, sondern auf Pflichten richten, die die Natur uns gemeinsam aufbürdet.

Wenn früher die liberalen intellektualistischen Frauenbewegungen in ihren Programmen viele, viele Punkte enthielten, die ihren Ausgang vom sogenannten Geiste nahmen, dann enthält das Programm unserer nationalsozialistischen Frauenbewegung eigentlich nur einen einzigen Punkt, und dieser Punkt heißt: das Kind, dieses kleine Wesen, das werden muß und gedeihen soll, für das der ganze Lebenskampf ja überhaupt allein einen Sinn hat. [ . . . ]



Quelle: Frankfurter Zeitung, 9. September 1934

Auch abgedruckt in: Max Domarus, Hitler: Reden und Proklamationen, 1932-1945. Bd. I: Triumph: Erster Halbband, 1932-1934, Wiesbaden: R. Löwit, 1973, S. 450-52.

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